Die Klausurenphase ist geschafft und was eignet sich besser als ein Roadtrip zum Einleiten der Semesterferien.

414 Kilometer einfach ist eine Hausnummer. Vor allem dann, wenn es am gleichen Tag auch wieder zurück nach Hause gehen soll. Übernachtungen kosten nämlich Geld und das Geld ist besser in Autoteilen angelegt. Zumindest meiner Meinung nach.

Wir waren zu viert, was die Spritkosten in einem nicht unerheblichen Maße gesenkt hat. Die einzige Vorbereitung war eine Kontrolle und Anpassung des Ölstands und des Kühlwassers. Es wäre schlimm, wenn einem das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des eigenen Autos fehlt.
Die Fahrt verlief absolut problemlos. Zumindest vom automobilen Standpunkt aus gesehen. Wir hatten zwar nicht vor nachts auf dem Heimweg noch in einem Stau stecken zu bleiben, haben es dann aber doch noch geschafft. Nachts um halb eins. Auf der A3. Und durch sämtliche Behinderungen auf der Autobahn hatten wir die Möglichkeit unsere Heimfahrt um eine Stunde zu verlängern.

Das Eifel Rallye Festival an sich, war den Besuch aber definitiv wert. Alleine die Autos, die man sonst nur von Bildern oder Videos kennt, einmal in der Realität vor sich zu sehen und zu hören war schon ein Erlebnis.
Auch die Parkplatzzufahrt, ein ausgefahrener Feldweg, war ein Erlebnis. Die seitlichen Spuren von den Reifen waren um einiges Tiefer als der unbefahrene Mittelstreifen. Fast vollbesetzt liegt das Auto noch einen Ticken tiefer als sonst, was wiederum zu kratzenden Frontschürzen und Auspuffanlagen geführt hat. Zwar nicht ideal, aber schon irgendwie reizvoll.

Was ich jedoch schade fand, war dass alle Audi Sportquattro Fahrer sehr vorsichtig und schon fast langweilig gefahren sind. Die Opel Kadett- , Ascona- und Mantafahrer hätten ihr Vorbild sein sollen. Sie haben ihre Autos so bewegt, wie man es bei einer Rallye erwartet, also zackig und mit einem losen Heck durch Kurven, Vollgas auf Geraden und mit weit spritzendem Wasser durchs Wasserloch.