Wenn ich im Daimler saß und nach hinten geschaut habe, habe ich folgendes gesehen.
Ein unvollständiges 80er Jahre Soft- Tuning Paket. Dieses besteht aus einem ehemals braunen Cordhut und einem Klorollenhütchen. Eigentlich gehört zum guten, oder schlechten, Geschmack noch ein Wackeldackel. Dieser flog mir bei einer Vollbremsung jedoch einmal um die Ohren und seit dem fristet er sein Dasein in der Garage auf einem staubigen Stahlschrank.
Soweit zur Ausgangsbasis. Irgendwann habe ich mir jedoch in den Kopf gesetzt, dass ich im Innenraum nach der Mittelarmlehne vorne noch etwas verändern möchte. Viele Möglichkeiten bleiben da nicht übrig und deswegen habe ich äußerst günstig einen kompletten Nachrüstsatz für die hinteren Kopfstützen angeschafft. Gekostet hat mich das ganze 50€ inklusive Versand, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich die Kopfstützen wirklich verbauen möchte. Denn ob das ganze dann im eigenen Auto auch gut aussieht, kann man nur vermuten.
Wie baut man die Sitzbank aus?
Ungefähr auf halber Höhe zwischen Sitzfläche und hinterem Fußraum sind rechts und links jeweils eine rote Blechnase, die müssen nach innen gedrückt werden und gleichzeitig sollte die Sitzfläche ein wenig hoch gehoben werde. Falls die Sitzbank noch nie ausgebaut war, kann ein bisschen mehr Kraft nötig sein. Die Sitzfläche wird dann einfach nach vorne weg gehoben.
Unter der Lehne kommen dann rechts, mittig und links drei kleine Schrauben zum Vorschein. Die einfach herausschrauben und die Lehne nach oben mit kräftigem Gefühl ausbauen.
Soweit zur notwendigen Vorbereitung wenn die hinteren Kopfstützen nachgerüstet werden sollen.
Wenn das alles getan ist, hängt man die Dämmmatte wieder über die Haken und schraubt die Rückenlehne an. Beim Sitzbank Einbauen ist es wichtig, dass die Blechnasen zur Befestigung hörbar in der Sitzfläche einrasten. Zu guter letzt schiebt man dann endlich die Kopfstützen in die frisch montierten Halterungen und freut sich über diese Sicht nach hinten: